5 Anregungen für schönes Licht im Wohnzimmer

5 Anregungen für schönes Licht im Wohnzimmer

Das richtige Licht im Wohnzimmer hilft nicht nur dabei, die Besonderheiten der Einrichtung hervorzuheben. Sie können damit auch die eigene Laune verbessern: Denn die Psyche sollten Sie, gerade beim Thema Licht, niemals unterschätzen.

Unabhängig von der jeweiligen Jahreszeit macht es daher Sinn, sich mit einigen fantasievollen und stylischen Ideen rund um die idealen Beleuchtung in den eigenen vier Wänden zu befassen. So können Sie mit dem Sonnenaufgang in den Tag starten und diesen, vielleicht bei einem entspannten Blick aus dem Fenster, wieder ausklingen lassen.

Klingt gut? Dann lesen Sie weiter!

Nr. 1: Fenster gestalten

Eines ist klar: Wer viel Licht möchte, wird seine Freude an großen Fenstern haben. Aber selbst bei Neubauten ist das nicht immer gegeben. Bisweilen stehen dem örtliche Regeln im Weg, die die gestalterische Freiheit des Architekten beschränken. Manchmal plant man das Haus von außen nach innen und nicht umgekehrt. Sprich: Man möchte eine bestimmte Fassadenwirkung erzielen und stellt dann erst hinterher fest, dass man sich die Sicht nach draußen (ganz wortwörtlich) verbaut hat.

Aber selbst wenn Sie wunderschön großzügige Fenster haben, müssen Sie noch den richtigen Kompromiss aus viel Lichteinfall und Schutz der Privatsphäre finden. Vorhänge und Jalousien kommen dafür meist zum Einsatz.

Eine hochwertige Jalousie ist dabei ein schlichter Sichtschutz, der sich in der Regel leicht mit dem Rest der Einrichtung kombinieren lässt. Dank der verstellbaren Lamellen können Sie individuell bestimmen, wie viel Licht Sie gerade durchlassen möchten.

Dünne Vorhänge und Gardinen haben den Vorteil, dass sie das Licht leicht durchschimmern lassen. Je nach Farbe  lassen sich damit wunderschöne Effekte hervorrufen! Wie wäre es zum Beispiel mit einem leicht gelben Ton, der am Morgen hilft, noch entspannter in den Tag zu starten?

Einige weitere Tipps:

  • Gardinen aus Leinen oder engmaschiger Baumwolle haben eine besonders schöne Lichtwirkung (und schlucken auch noch Schall). Geht es Ihnen nur um Gardinen als Deko, sind auch synthetische Stoffe geeignet.
  • Plissee (auch Faltstore genannt) ist eine andere Möglichkeit. Sie sind aus dünnen, leichten Stoffen gemacht und werden ins Fenster eingepasst. Je nach Lust und Laune können Sie hier das ganze Fenster verdecken oder auch nur Teile. Durch die Falten im Stoff verhält es sich ein wenig wie eine Zieharmonika – eine tolle, frische Optik. Weiteres Plus: Es funktioniert auch für ungewöhnliche Fensterformate.
  • Wer bei einem Rollo nur an Verdunklung fürs Schlafzimmer denkt, verpasst was: Es gibt etliche Modelle aus unterschiedlichsten Materialien, die sich auch für die Gestaltung des Fensters und des Lichteinfalls eignen. Neben Baumwolle und Polyester sind bspw. Bambus oder Papiergarn möglich. Je nach Material, Farbe und Muster erzeugen Sie damit ganz unterschiedliche Effekte.
Farbige Akzente in den Gardinen gestalten das Wohnzimmerfenster
Große Fenster sind schön – mit Gardinen, Vorhängen, Rollos und anderen Mitteln können sie noch schöner werden. (Foto: Europa Möbel-Verbund)

Nr. 2: transparente Einrichtung

Es passiert schnell, ein kleines Wohnzimmer mit den „falschen“ Möbelstücken noch kleiner wirken zu lassen. Wer beispielsweise eine breite Fensterfront oder einen Balkon hat, sollte diese natürliche Lichtquelle nicht durch dunkle Möbelstücke untergraben.

Lesen Sie dazu auch unseren Artikel mit 19 praktischen Tipps für kleine Wohnzimmer.

Ein Einrichtungsstil, der seit einigen Jahren besonders beliebt ist: Minimalismus. Das Prinzip: schlichte, helle Möbel im Mix mit transparenten Elementen. Und das passt ganz wunderbar, wenn man sich ein lichtdurchflutetes Wohnzimmer wünscht.

Zum Minimalismus gehören beispielsweise Glastische und andere durchsichtige Elemente oder stylische Stühle mit dünnen Beinen aus Edelstahl. Sie lassen das Licht durch und es kann sich überall im Raum verteilen und an verschiedenen Stellen widerspiegeln.

Mit der passenden Kombi aus Licht und Einrichtung können Sie so ganz gezielte Akzente setzen und einen Raum letzten Endes größer erscheinen zu lassen als er eigentlich ist. Mehr (gefühlten) Freiraum kann man doch fast immer gebrauchen …

Wie immer ist es zugleich wichtig, verschiedene Einrichtungsstile nicht planlos miteinander zu kombinieren. Wer auf Transparenz und Licht setzt (egal, ob natürlich oder auf der Basis von Lampen), sollte diesen Ansatz beispielsweise nicht durch einen dunkelbraunen Massivholzschrank wieder zunichte machen. Oder wenn Sie es tun, sollten Sie sich eben über die Wirkung bereits vorab im Klaren sein!

Ein weiterer Tipp sind übrigens gezielt und geschickt platzierte Spiegel: Gegenüber dem Fenster angebracht, lenken sie das so einfallende Licht noch einmal in den Raum zurück.

Nr. 3: die richtigen Lampen

Für all diejenigen, deren Zuhause keine Fensterfronten und großen Dachfenster bietet, hat der Leuchtenmarkt eine breitgefächerte Auswahl parat. Mit Deckenflutern und anderen Lampen können Sie einen Raum im wahrsten Sinne des Wortes zum Strahlen zu bringen. 

Damit das gut klappt, sollten Sie ein paar Ratschlägen folgen:

  • Besonders in großen Räumen werden Sie mehrere Lampen brauchen, um für einheitliche Lichtverhältnisse zu sorgen. Das muss sich nicht zur Stadionbeleuchtung werden. Aber dunkle Ecken lassen den Raum abends kleiner erscheinen als er ist.
  • Bedenken Sie, dass es unterschiedliche Situationen gibt, die idealerweise unterschiedliches Licht brauchen. Wenn Sie nach Hause kommen, wollen Sie möglichst alles gut sehen. Wenn Sie abends auf der Couch ein Buch lesen, darf es gedimmter sein. Und wenn Sie den heimischen Kino-Abend starten, wollen Sie das vielleicht weiter reduzieren. Sie haben also Hauptlichter, die vor allem dafür da sind, ein Maximum an Helligkeit zu liefern. Sie haben vereinzelte Leuchten wie zum Beispiel Leselampen für ganz bestimmte Zwecke. Und Sie haben Stimmungslichter, die allein für die Atmosphäre gedacht sind.
  • Je nach Raumgröße und -schnitt können Lampen hilfreich sein, die sich individuell an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen lassen. Manche Modelle haben beispielsweise Arme, die sich um 360° in alle Richtungen drehen lassen. Es gibt auch Varianten mit mehreren drehbaren Elementen! Noch flexibler geht es kaum und muss auch nicht viel kosten. Wer mehr Budget hat, wird hier eventuell eher an Spotleuchten denken. Dazu gleich noch mehr.
  • Deckenlampen können sich auch hervorragend dazu eignen, bestimmte Bereiche im Wohnzimmer zu betonen. Ein klassisches Beispiel: die Deckenlampe über dem Wohnzimmertisch.
Sessel, Beistelltisch und Deckenlampen für eine Leseecke
Denken Sie bei der Lichtplanung auch daran, Besonderheiten des Wohnraums hervorzuheben. (Foto: Europa Möbel-Verbund)

Nr. 4: kleine Spots als Highlights

Wer möchte, kann die Besonderheiten seines Wohnzimmers mit Hilfe kleiner Spotleuchten gezielt hervorheben. Ob diese dann an der Decke, im Boden oder direkt an der Wand angebracht werden, bleibt Ihrem Geschmack überlassen.

Manche Modelle strahlen fest in eine Richtung, während sich andere individuell ausrichten lassen. Wer Lust auf noch mehr Individualität hat, setzt auf farbige Spots. 

Da diese stylischen Einrichtungsaccessoires jedoch oft nur in einem sehr begrenzten Bereich wirken, eignen sie sich nicht, um ein komplettes Zimmer zu beleuchten. Geht es jedoch darum, einen bestimmten Bereich, zum Beispiel eine Leseecke oder ein bestimmtes Möbelstück, in Szene zu setzen, sind sie perfekt.  

Nr. 5: LED-Streifen an Möbelstücken 

Ein Trendthema sind derzeit LED-Streifen. Diese können ein Wohnzimmer ebenfalls heller erstrahlen lassen und dabei ganz besondere Effekte erzielen. Da sie flach und flexibel sind, sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt: Sie finden ihren Platz hinter dem Fernseher, unter Regalen oder gar unter dem Sofa.

„Ganz nebenbei“ erfüllen dieses Accessoires damit auch einen ganz praktischen Nutzen. Denn mit ihrer Hilfe ist es doch gleich viel einfacher, am Abend im ansonsten dunklen Wohnzimmer sich unfallfrei den Weg zur Chips-Schublade zu bahnen …

Ebenso wie andere Leuchtelemente, gibt es LED-Streifen in vielen unterschiedlichen Designs – von schlicht bis auffällig bunt. Sie lassen sich somit ideal an den Rest der Einrichtung anpassen.

Schlusswort

Das waren einige Anregungen für ein lichtdurchflutetes Wohnzimmer. Wie Sie sehen, gibt es eine ganze Menge Möglichkeiten. Ob Sie nun dem natürlichen Licht tagsüber die Chance geben sich auszubreiten. Oder ob Sie mit geschickter Lampenwahl für eine gemütliche Stimmung am Abend sorgen. Sie haben die Wahl!

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