Dialoggarer M-Chef von Miele

Dialoggarer M-Chef von Miele

Einen Fisch im Eisblock garen, oder ein Kalbsfilet im Bienenwachsmantel? Ohne dass Eis und Wachs dabei schmelzen? Es ist an der Zeit, das Kochen neu zu denken – mit dem Dialoggarer von Miele. Erstmals kommt hier eine Technologie zum Einsatz, die mittels elektromagnetischer Wellen auf die Beschaffenheit von Lebensmitteln auf intelligente Weise eingeht.
So gelingt Fleisch gleichmäßiger und saftiger, Fisch und Gemüse behalten ihre feine Struktur und Teig geht deutlich besser auf. Unterschiedlichste Zutaten eines kompletten Menüs kommen zusammen frisch aufs Blech und werden auf den Punkt gleichzeitig fertig – und dies bis zu 70 Prozent schneller als mit herkömmlichen Garverfahren. Der Dialoggarer von Miele ist ab sofort im Stumpp Küchen in Stockach und bei Küchen Dick in Lauchringen und Weil am Rhein erhältlich.

Obwohl äußerlich von einem Backofen nicht zu unterscheiden, eröffnet der Dialoggarer bislang völlig ungeahnte Koch- und Genusserlebnisse. Ein Beispiel, das bei Vorführungen für große Verblüffung sorgt, ist ein rohes Fischfilet in einem Eisblock, der in den Dialoggarer gegeben wird. Das Ergebnis: Nach wenigen Minuten ist der Fisch gegart, während das Eis selbst nach wie vor gefroren ist.

Nicht minder beeindruckend, weil bisher ebenfalls nicht vorstellbar, ist diese Zubereitung: Man drapiere eine Lammkeule auf Paprika und grünen Spargel; der Rest vom Blech wird mit Kartoffelspalten ausgefüllt und alles zusammen in den Dialoggarer gegeben. Nach etwa 45 Minuten ist das Lammfleisch gleichmäßig gar, das Gemüse ist leicht bissfest und die Kartoffeln sind weich – alles automatisch, ohne Unterbrechung oder Nachlegen von Zutaten. In einem konventionellen Backofen ließe sich dieses Menü so einfach, mit diesem Ergebnis und in dieser Zeit nicht zubereiten. Auch so unterschiedliche Zutaten wie Lachs und Blätterteig, die am Gaumen bestens miteinander harmonieren, lassen sich auf diese Art einfach, schnell und in einem Durchgang zubereiten.

Anwendungsvielfalt und Ergebnisqualität beruhen auf der „M Chef“ Technologie von Miele. Hierbei werden elektromagnetische Wellen in die Lebensmittel eingebracht, die den Garprozess durch Wärmeerzeugung in Gang setzen. Der Dialoggarer verfügt dazu über ein Modul, das die elektromagnetischen Wellen in einem definierten Frequenzspektrum erzeugt und über zwei Hochleistungssensoren in den Garraum abgibt. Da die Moleküle in Lebensmitteln unterschiedlich angeordnet sind und sich dies im Laufe des Garprozesses auch noch verändert, unterstützt eine ständige Anpassung der Frequenzen den Garprozess. Über die Hochleistungssensoren erhält der Dialoggarer auch permanent Rückmeldung, wieviel Energie das Lebensmittel bereits aufgenommen hat.


Was geschieht im Dialoggarer technisch?

Hier werden erstmals elektromagnetische Wellen mit wechselnden Frequenzen eingesetzt, die auf die Beschaffenheit von Lebensmitteln intelligent eingehen („M Chef“). Dies geschieht immer in Kombination mit einer konventionellen Betriebsart wie Ober-/Unterhitze oder Heißluft.

Wie unterscheidet er sich von der Mikrowelle?

Während die Mikrowelle vor allem zum Auftauen und Aufwärmen genutzt wird, ist der Dialoggarer ein filigranes Werkzeug für anspruchsvolles Garen. Zwar werden hier wie dort Speisen mittels elektromagnetischer Wellen erwärmt. Der Dialoggarer wirkt aber mit viel geringerer Leistung auf das Gargut, nutzt ein Spektrum an Frequenzen statt nur eine einzige – und er misst permanent, wie viel der ausgesandten Energie das Lebensmittel tatsächlich aufgenommen hat. Den Zubereitungsprozess regelt er dementsprechend nach. Zudem dringen im Dialoggarer die Wellen tiefer ein als Mikrowellen dies tun. Auch das trägt dazu bei, besonders gleichmäßig („im Volumen“) zu garen.

Welche Frequenzen nutzt der Dialoggarer?

Er arbeitet im Frequenzbereich um 915 Megahertz. Diesen Bereich nutzen in Europa auch Mobilfunk-Netze. Das Gerät ist aber so konstruiert, dass Störungen des Mobilfunks ausgeschlossen sind, besonders sichtbar an dem speziellen Aufbau der Tür.

„Gourmet Units“ und „Intensität“ – muss Kochen neu erlernt werden?

Diese beiden Parameter sind in der Tat neu: Die Gourmet Units stehen für die Menge an Energie, die dem Gargut zugeführt werden soll (1 Gourmet Unit = 1 Kilojoule), und die „Intensität“ regelt, wie schnell das Lebensmittel diese Energiemenge aufnehmen soll. Erfahrungen und Rezepte, die mit einem konventionellen Ofen erarbeitet wurden, lassen sich mit folgender Faustregel an den Dialoggarer anpassen: die Betriebsart aus dem Rezept mit „M Chef“ kombinieren und nach der Hälfte der angegebenen Zeit den Gargrad überprüfen. Oft wird ein erstklassiges Ergebnis dann schon erreicht sein. Um die Einstellung der Gourmet Units brauchen Sie sich gar nicht zu kümmern – und meist passt auch die voreingestellte Intensität.

Um wieviel schneller ist der Dialoggarer?

Einige Beispiele: Ein Marmorkuchen benötigt im Dialoggarer 37 Minuten gegenüber 55 Minuten im Backofen; ein Kartoffelgratin gelingt in 35 statt in 60 Minuten; für das beliebte Pulled Pork sind 2 Stunden und 20 Minuten zu veranschlagen anstelle von 8 bis 16 Stunden (mindestens 70 Prozent schneller). Es ist auch möglich, eingefrorene Zutaten schonend aufzutauen und automatisch bis auf den gewünschten Punkt zu garen.