5 Accessoires, die in keiner Japandi-Wohnung fehlen dürfen!

5 Accessoires, die in keiner Japandi-Wohnung fehlen dürfen!

Japandi ist eine Mischung aus warmem skandinavischem Design und fernöstlicher, insbesondere japanisch inspirierter Ästhetik. Weniger ist mehr, das gilt für beide Stile. Um die Einrichtung abzurunden, dürfen trotzdem einige wenige, ausgewählte Accessoires nicht fehlen.

Die Grundprinzipien im Japandi lauten:

  1. Weniger ist mehr. Leerer Raum ist erwünscht und auch wichtig, um die japanische Ästhetik von Ordnung und Klarheit zu erreichen.
  2. Jedes sichtbare Element in der Wohnung hat einen Zweck und eine Geschichte.
  3. Handmade, Naturmaterialien und Unperfektes haben ihren Platz. Sie werden nicht aussortiert, weil sie Sprünge, Risse oder kleinere Fehler haben.

1. Unikate aus Keramik

Unikate aus Keramik sind für den fernöstlich inspirierten Stil unverzichtbar. Der Klassiker schlechthin sind natürlich Teekannen samt kleiner Teeschalen. Sie sind äußerst dekorativ auf einem schlichten, filigran gehaltenen Regal oder auf dem Esstisch zur Teezeit. Vor allem aber folgen sie dem Grundsatz, dass jedes dekorative Element auch eine Funktion – oder eine Geschichte – vorweisen sollte.

Kein Teetrinker? Dann gibt es mittlerweile eine umfangreiche Auswahl von sehr schönen Tellern, Schüsseln und Bechern, die in der offenen Küche einen Hauch von japanischer Ästhetik offenbaren. Sie sind viel zu schön, um sie in geschlossenen Schränken aufzubewahren und gehören unbedingt wahlweise hinter Glas in der Vitrine oder auf schmale Regalbretter in der Küche.

Weniger ist mehr gilt hier natürlich besonders: Das komplette Porzellanservice für die Großfamilie ist vielleicht nützlich, lässt Vitrine und Küche aber schnell überladen wirken. Deshalb ist Grundsatz Nr. 2 so wichtig und hilft auch bei der Auswahl. Dann stehen nur die handgemachten Kaffeetassen von der letzten Urlaubsreise sichtbar auf dem Regal oder die drei von der Oma geerbten Schalen.

Einrichtungsbeispiele im Japandi-Stil
Wie man an diesen Beispielen sieht: „Weniger ist mehr“ lässt dennoch Accessoires zu, wenn sie denn gezielt ausgewählt sind. (Fotos: Europa Möbel-Verbund)

2. Sitztisch und Lowboard

Im fernöstlichen Wohnraum wird in der Regel bodennah gegessen und Tee getrunken. Was liegt da näher, als Sitztische und Lowboards zu integrieren? Beide sind niedrige Möbel, die in europäischen Wohnräumen eher seltener zu finden sind.

Wer nicht auf den typischen Esstisch verzichten mag oder kann, platziert den schwarz lackierten filigranen Sitztisch im Wohnzimmer. Zusammen mit Skandi-Möbeln in hellen Farben ergibt das einen sehr schönen Kontrast – ohne Funktionsverlust. Denn als Kaffee- oder Beistelltisch ist der niedrigere Sitztisch ganz bequem nutzbar.

Das japanisch inspirierte Lowboard in mattem Dunkelbraun oder als schwarzglänzende Lackversion steht am besten einzeln. Wenige ausgewählte Accessoires wie das bereits erwähnte Teeservice oder eine einzelne Schale vervollständigen den Japandi-Look.

3. Sitzkissen

Tatami Sitzkissen aus Igusa-Gras und Reisstroh entsprechen der traditionellen Variante. Farbenfroh wird es mit Yoga- und Mediationskissen in leuchtenden Seidenstoffen, die zugleich für Yoga-Übungen genutzt werden können. In Kombination mit den warmen, aber schlichten Skandi-Tönen sind Poufs aus weichen Stoffen in erdverbundenen Tönen der passende Kompromiss.

In der Leseecke ausgelegt oder gruppiert um den Sitztisch: Sitzkissen sind sehr variabel. Und bei Bedarf schnell aufgeräumt, wenn entsprechender Stauraum vorhanden ist.

4. Raumteiler

Große Räume, die unterschiedliche Nutzungsarten vereinen wie Wohn- und Essbereich samt Arbeitsplatz und Kinderspielecke wirken schnell unaufgeräumt. Mobile Raumteiler helfen dabei, den Blick von unaufgeräumten oder vollgestellten Ecken abzulenken. Gleichzeitig sind sie perfekte Accessoires im Japandi-Stil.

Paravents sind in ganz verschiedenen Stilen und Ausführungen verfügbar. Meist dreiteilig, eignen sich vor allem die mit Shoji-Papier bespannten Varianten für die fernöstlich gestaltete Wohnung. Drucke mit floralen und geometrischen Motiven sind beliebt, aber auch schlichte Ausführungen eignen sich. 

Geometrische Akzente werden mit schwarzen oder naturholzfarbenen Holzrahmen gesetzt, in die reinweißes oder leicht eingefärbtes Papier eingespannt wurde. Wärmer und fließender wirken Bambuslamellen und Bambusgitter.

Tipp: Kein Platz für einen großen Raumteiler? Dann sind kleine Tisch-Paravents vielleicht die Lösung.

5. Zengarten

En miniature Zengärten muten ein wenig wie kleine Sandkästen an. Ob groß im Garten oder klein auf der Fensterbank: In jeder Form wirken sie beruhigend und entspannend, während man neue Formen und Muster in den Sand harkt. Teilweise genügt auch die Konzentration auf die feinen, natürlichen Bewegungen nachempfundenen Wellen, um kleine Entspannungseinheiten im Alltag unterzubringen.

Typisches Zubehör: Ein schlicht gestalteter Rahmen mit feinem Sand, Sandharke, ausgewählte Steine oder Holzstücke. Letzteres findet sich oft auf Spaziergängen oder ist ein geliebtes Mitbringsel aus dem letzten Urlaub.

Kombiniert mit den im Skandi-Stil üblichen Sukkulenten erfreut die klare Ästhetik jedes Minimalismus-Herz.

Fazit

Japandi- und fernöstlich inspirierte Accessoires folgen den Grundsätzen der reduzierten Ästhetik. Weniger ist mehr – aber das Wenige darf trotzdem gern die verschiedenen Räume schmücken. Für unseren fünf ausgewählten Deko-Ideen finden sich bestimmt auch in Ihrem Wohnzimmer oder der Küche etwas Raum!

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