Arbeiten von zu Hause: 18 Tipps für ein Mini-Home-Office

Arbeiten von zu Hause: 18 Tipps für ein Mini-Home-Office

Von zu Hause aus zu arbeiten ist nicht für jeden die Erfüllung eines Traumes, das gilt gerade für kleinere Wohnungen und Häuser. Denn hier geht es im Home Office schnell beengt zu oder es gibt keinen eigenen Raum dafür. Wie Sie auch dann zu einer guten Lösung kommen, zeigen wir Ihnen mit den folgenden Tipps!

Schlank, durchsichtig und hell

Wer nicht viel Raum hat, sollte ausladende oder dunkle Möbel vermeiden. Sie wollen schließlich einen bequemen und schönen Arbeitsplatz haben, ohne sich deshalb eingeengt fühlen zu müssen.

  • Schauen Sie sich deshalb eher nach zierlichen Stücken mit feinen Linien und hellen Farben um.
  • Auch durchsichtige Möbel aus Kunststoff sind eine Idee.
  • Offene Regale wirken ebenfalls weniger wuchtig als geschlossene Schränke. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie schnell unaufgeräumt wirken – Schachteln, Boxen und Körbe helfen dagegen.

Auch die Wände sollten eher in einer hellen Farbe daherkommen, damit ein kleiner Raum nicht noch kleiner wirkt. Achten Sie auf ausreichende Beleuchtung und kombinieren Sie hereinfallendes natürliches Licht mit einer generellen Ausleuchtung (Deckenlampe) sowie Arbeitslicht (Schreibtischlampe) und Akzentlicht (dimmbare Deckenfluter, LED-Strips, kleine Spots…).

Stauraum maximieren

Der große Vorteil eines festen Arbeitsplatzes im eigenen Zuhause verglichen mit dem Esstisch als Dauer-Provisorium: Sie haben immer alles griffbereit und können sofort loslegen. Sie müssen sich nicht erst immer wieder von vorn einrichten. 

Gleichzeitig kann es sein, dass Sie nicht genug Platz haben, um alle arbeitsrelevanten Gegenstände am selben Ort unterzubringen. Überlegen Sie deshalb, was Sie auf jeden Fall ständig brauchen und was Sie nur gelegentlich benötigen. Was nur ab und an genutzt wird (oder einfach aufbewahrt werden muss wie beispielsweise wichtige Unterlagen), kann auch an anderer Stelle im Haus einen Platz finden.

So halten Sie Ihren Arbeitsplatz übersichtlich und haben mehr Raum für Ihre eigentliche Tätigkeit.

Ein anderer Tipp: Nutzen Sie den vertikalen Stauraum aus so gut es geht. Sprich: Schränke und Regale können bei kleiner Fläche bis unter die Decke reichen und damit viel Platz bieten. Passen Sie natürlich auf, dass es nicht erdrückend wirkt. Falls möglich, sollten diese hohen Regale deshalb nicht direkt im Blickfeld sein. Platzieren Sie zudem wichtige und häufig genutzte Gegenstände griffbereit, weniger genutzte schwere Dinge weiter unten und der Rest oben.

Ein beliebter Trick nicht nur im Home Office: Wenn der Platz knapp ist, sollten Sie die Ecken gut nutzen. Es gibt spezielle Eck-Schreibtische, die erstaunlich viel Oberfläche und Raum bieten. Oder Sie installieren entsprechend große Regalbretter über Eck als Schreibtischersatz – auch das kann eine tolle Lösung sein.

Das Home Office in anderen Räumen

Es wird allerdings nicht immer möglich sein, ein eigenes Home Office einzurichten. Dann sollten Sie zumindest einen festen Platz schaffen, den Sie dafür nutzen. Wenn Sie beispielsweise den Esstisch gelegentlich für Arbeit nutzen, haben Sie eventuell die Möglichkeit, zumindest einen verstellbaren Stuhl zu nutzen, damit Sie wenigstens ansatzweise ergonomisch sitzen.

Oder Sie haben die Möglichkeit, einen eigenen Schreibtisch im Wohnzimmer, Schlafzimmer oder Flur unterzubringen. Das Schlafzimmer wird meist nicht empfohlen – einfach wegen des psychologischen Faktors: Sie denken dann eventuell an die Arbeit, wenn Sie eigentlich schlafen sollten. Aber manchmal geht es eben nicht anders.

In solchen Fällen können Sie darüber nachdenken, wie Sie den Arbeitsplatz verstecken können, wenn Sie ihn nicht nutzen. Denn wie der Volksmund weiß: Aus den Augen, aus dem Sinn. Klappbare Stellwände können eine Möglichkeit sein oder ein Vorhang. So mancher drapiert nach Feierabend ein entsprechend großes und schönes Tuch über Rechner und Tisch. Das schützt außerdem vor Staub.

Gibt es für einen Schreibtisch keinen Platz, können Sie über einen Klapptisch nachdenken, der sich oftmals an der Wand befestigen lässt. So mancher hat sich auf diese Weise einen Steh-Schreibtisch (Standing Desk) selbst geschaffen. Nach Gebrauch klappt man ihn einfach wieder an die Wand und er nimmt keinen Platz weg. Größter Nachteil: Sie müssen zwangsläufig ordentlich sein und aufräumen …

Schlusswort

Ob Sie nur ein kleines Zimmer als Home Office zur Verfügung haben oder gar in einem anderen Raum Platz schaffen müssen: Es ist fast immer möglich, Sie müssen nur etwas anders planen und den einen oder anderen Kompromiss eingehen.

So mancher hat übrigens erfolgreich einen Arbeitsplatz im Einbauschrank oder der Abstellkammer untergebracht. Richtig gestaltet und gut ausgeleuchtet, kann auch das funktionieren. Ja, es ist vielleicht nicht ideal. Aber es hat gegenüber dem Esstisch in der Küche definitiv seine Vorteile. Und niemand sagt, dass Sie jeden Tag für acht Stunden an nur einer Stelle hocken sollen.

Alle diese Lösungen sind natürlich nur dann ausreichend, wenn Sie zwar häufiger, aber letztlich doch nur gelegentlich von zu Hause aus arbeiten. Wer beispielsweise als Selbstständiger oder Freischaffender komplett auf sich selbst gestellt ist, sollte sich lieber nach anderen Möglichkeiten umschauen. „Coworking Spaces“ gibt es bspw. heutzutage in vielen Orten und bieten günstigen, flexibel anmietbaren Büroraum und häufig noch eine Gemeinschaft Gleichgesinnter.

Schwerpunkt „Die besten Tipps fürs (Home) Office“

Wer regelmäßig oder gar dauerhaft von zu Hause arbeitet, wird sich bald einen gut eingerichteten Arbeitsplatz wünschen. Wie Sie sich diesen Wunsch erfüllen, erklären wir in diesem Schwerpunkt. Laden Sie alle Beiträge als PDF herunter! Darin:

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