Stauraumwunder Bettkasten: So nutzen Sie den Platz unter dem Bett optimal

Stauraumwunder Bettkasten: So nutzen Sie den Platz unter dem Bett optimal

In kleinen Wohnungen mangelt es oft an Stauraum. Aber auch in größeren Wohnungen kann die Menge an notwendigen Dingen schnell mehr und mehr Platz beanspruchen. Für einen möglichst aufgeräumten Eindruck der eigenen vier Wände sollte deshalb jedes Ding im Haushalt einen festen Platz haben, um verstaut zu werden. Der Bettkasten zählt dabei zu den Stauraumwundern, die oft vergessen werden. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie den Platz unter dem Bett optimal nutzen!

Optimaler Unterbau: Schubladen und Hebemechanismen für das Bett

Typische Bettkästen bestehen aus in sich geschlossenen Stauraumkästen, die über einen Hebemechanismus geöffnet werden. Das komplette Bett kippt entweder nach oben oder seitlich, je nach Bett ist der Kraftaufwand zum Heben und Kippen mehr oder weniger hoch. Ein kleines Manko besteht darin, dass die Hebe- oder Kippseite häufig schlecht zu erreichen ist, so kann der Stauraum nicht voll ausgeschöpft werden.

Vorteile des Hebemechanismus: 

  • Geringer Platzbedarf neben dem Bett, um an den Bettkasten zu gelangen
  • Großflächiger Stauraum auf Bett- beziehungsweise Bettrahmenbreite

Nachteile des Hebemechanismus:

  • Vollständiges Gewicht der Matratze muss angehoben werden
  • Bettkasten lässt sich meist nicht vollständig nutzen

Auch die Belüftung ist bei sehr vollgestopften Bettkästen mit durchgängigem Stauraum teils nicht ausreichend gegeben. Durchgängige Bettkästen sollten deshalb besser nicht bis zur Oberkante gefüllt sein!

Anders sieht es mit Schubladensystemen aus, die im Bettrahmen integriert sind beziehungsweise als Ergänzung zu einem Bett ohne Kastenrahmen hinzubestellt werden können.

Vorteile der Schubladen:

  • Bei vollständigem Auszug wird der Platz in den Schubläden optimal genutzt
  • Leichteres Öffnen des Stauraums durch ziehen anstelle von heben

Nachteile der Schubladen:

  • Die Schubladenrollen können den Boden beschädigen
  • Relativ hoher Platzbedarf zum vollständigen herausziehen der Schubläden

Meist werden die Kästen in Segmenten verbaut, sodass die Belüftung der Matratze in diesem Fall gewährleistet bleibt.

Beispiele im Bild

Stauraumwunder richtig genutzt

Damit in einem modern eingerichteten Schlafzimmer möglichst wenige Dinge offen herumliegen und gleichzeitig sperrige Dinge wie zusätzliche Bettdecken oder die Weihnachtsbaumdekoration nicht den Kleiderschrank verstopfen, ist eine geschickte Verteilung nötig. 

Dazu die folgenden praktischen Tipps:

  1. Vakuumbeutel nutzen: Bei unempfindlichen Stoffen (Synthetik) sparen Vakuumbeutel enorm Platz ein. Schwere Winterbettdecken verlieren in diesen Aufbewahrungsbeuteln deutlich an Volumen. Empfindliche Stoffe und natürliche Fasern wie Wolle und Seide sollten Sie allerdings nicht auf diese Art und Weise verpacken.
  2. Stapelbare Boxen mit Beschriftung nutzen: Einfache Plastik- oder stabile Stoffboxen mit Beschriftungsfeldern verschaffen den vielen kleinen Dingen einen passenden Platz. Ist die Beschriftung von vorn oder oben erkennbar, ersparen Sie sich das Durchsuchen aller Boxen und greifen gezielt nur nach der, die zur Aufbewahrung bestimmt wurde! 
  3. Kleinteil-Staufach anbringen: Hängeregale für Kleinteile, für CDs oder Schuhsammler passgenau zugeschnitten, verwandeln die Innenseiten von Schubladen oder Bettkästen in weitere Stauflächen. So erhalten etwa die Sommerschuhe im Winter einen sicheren Aufbewahrungsort.

Die Aufbewahrung in Boxen oder in Sammlern hat den großen Vorteil, dass sich alles mit wenigen Handgriffen herausheben beziehungsweise zurückräumen lässt. Dabei können Sie in Schichten vorgehen: 

  • Große und schwere Kisten nach unten und hinten
  • Leichte und flachere Kisten nach vorne und oben
  • Selten gebrauchtes nach unten, häufiger gebrauchtes nach oben

Podestbau zum zusätzlichen Stauraumgewinn

Genügt der gewonnene Platz noch nicht, kann ein Podest unter dem Bett Abhilfe schaffen. Dafür wird ein Regalsystem unter das eigentliche Bett montiert. Die Einstiegshöhe des Bettes steigt damit allerdings deutlich an, teils werden gar Treppenstufen und Aufstiegshilfen benötigt. Individuelle Lösungen sollten vom Möbelbauer angefertigt beziehungsweise als Komplettlösung erworben werden.

Vor allem bei hohen Altbaudecken wird dann der Platz im Raum perfekt genutzt, ohne das Schlafzimmer mit Schränken und Kommoden vollstellen zu müssen. Das hohe Bett auf seinem Podest unterstreicht damit perfekt einen aufgeräumten und strukturierten Einrichtungsstil.

Fazit

Optimale Stauraumlösungen zu finden, ist mit Bettkästen deutlich einfacher. Die Fläche unterhalb der Matratze lässt sich ideal für größere und kleinere Alltagsgegenstände nutzen, die seltener gebraucht werden. Abhängig vom gewünschten Bettmodell können Schubläden, Bettkästen mit Hebemechanismus oder eine Podestlösung in Betracht kommen. 

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