5 Tipps: Schnelle Hilfe für Dekomuffel

5 Tipps: Schnelle Hilfe für Dekomuffel

Ordnung und Struktur im Haushalt zu schaffen, lässt sich erlernen. Schwieriger ist es, wenn einem das Gefühl – oder das Interesse – für Dekoration fehlt. Dabei sind es gerade die kleinen Dinge, die aus einem stimmig eingerichteten Raum einen Wohlfühlort machen. Wir haben deshalb schnelle Hilfen für Dekomuffel zusammengestellt, mit denen sich das Ambiente in den eigenen vier Wänden wirkungsvoll verändern lässt – ohne allzu viel Aufwand, versprochen!

Tipp #1: Räume thematisch einordnen

Auch wenn Ihnen das Deko-Thema nicht sonderlich liegt, ist eine thematische Grundordnung im Wohnkonzept ganz hilfreich. Daraus lässt sich dann alles andere ableiten: Von neuen Möbeln sobald sie gebraucht werden, über die Wand- und Farbengestaltung bis hin zu den kleinen Dekorationsobjekten, die ein Zimmer erst so richtig wohnlich machen.

Als eine Art „Klammer“ können diese Ansätze dienen:

Letzteres ist in diesem Sinne gemeint: In der Küche steht beim Oberthema Lebensmittel dann eben keine Bücherskulptur auf dem Tresen, sondern eher eine schöne Obstschale, das Küchenregal ist mit farbigen Prints geliebter Nahrungsmittel bestückt etc.

Einrichtungen mit Grün und Schwarz als Grundfarben
Zwei Beispiele fürs Einrichten und Dekorieren auf Basis eines Farbschemas. (Fotos: Europa Möbel-Verbund)
Schauen Sie einmal, wie sich die gewählten Farben überall wiederfinden! (Foto: Europa Möbel-Verbund)
Dekotipp am praktischen Beispiel: Kombinieren Sie dieselben Elemente in unterschiedlichen Größen. (Foto: Europa Möbel-Verbund)

Tipp #2: Leere Flächen auflockern

Selbst in gänzlich minimalistischen Haushalten stehen gelegentlich schöne Dinge auf den ansonsten leeren Tischen, Kommoden oder Regalen. Leerflächen insgesamt sind zwar zugleich schöne Stilmittel, um Struktur und Klarheit im Wohnkonzept zu verdeutlichen. Trotzdem können Schalen und Kerzenständer, aber auch Bücher oder Gebrauchsgegenstände aus dem Alltag die leere Fläche auflockern. Dann sieht der Wohnraum nicht nur stylisch aufgeräumt, sondern bewusst bewohnt aus.

Tipp: Findet sich nichts? Dann sind Bücher oder Zeitschriften zumindest ein Anfang. Oder eine Zusammenstellung von drei bis fünf Kissen auf der ansonsten leeren Couch. Die können, wenn Sie sich damit dann doch unwohl fühlen, auch schnell wieder im Schrank oder im Sofastauraum versteckt werden.

Lesen Sie dazu auch: „Stilsichere Accessoires für Ihr Sofa finden“

Tipp #3: Zu volle Flächen leeren

Volle Flächen schaffen, ähnlich wie gänzlich leere Flächen, nicht unbedingt eine wohnliche Atmosphäre. Wenn sich Dinge in bestimmten Regionen des Hauses wie von selbst anhäufen, lässt sich dem mit bewusst dekorativen Hilfsmitteln beikommen:

  • halbhohe Körbe oder Schalen für Kleinkram auf dem Küchentresen
  • größere Körbe oder Hängesysteme für Handschuhe, Brillen, Schals und ähnliches im Flur
  • Kisten, Körbe mit Deckel und Boxen eignen sich perfekt zum Verstauen größerer Dinge

Dekorativer werden diese Ordnungshelfer, wenn sie in Gruppen eingesetzt werden. Perfekt ist übrigens eine ungerade Anzahl, also drei Schalen auf dem Küchentresen oder fünf Kisten im Flur.

Zweite Hilfe für Dekomuffel: Verschiedene Größen und Höhen wirken spannender. Also: Schalen und Schüsseln in verschiedenen Größen; Boxen oder Kisten in unterschiedlichen Formen und Designs. Statt gleichförmiger Ordnung wirken die Ordnungssystem von sich aus dekorativ!

Tipp #4: Deko mit Funktion einsetzen

Extra-Dekoration auf Schränken oder Tischen zu verteilen, fühlt sich immer noch falsch an? Dann muss die Deko vielleicht einfach nur praktisch sein!

Ein Beispiel: Im offenen Bücherregal verhindern Buchstützen effektiv, dass schwere Bücher einfach vom Regal purzeln. Das ist sowohl dekorativ als auch funktional. Statt klassischer Buchstützen lassen sich für diese Aufgabe auch andere Dinge zweckentfremden: Die schwere Vase mit Erinnerungswert, die aber nicht auf den Couchtisch passt. Oder die Steinesammlung, die die Kinder angelegt haben.

Verschiedene Bilderrahmen, Postkarten oder ähnliches bieten sich ebenfalls an. Tauschen Sie solche beweglichen Sachen gelegentlich aus, wenn Sie sich daran sattgesehen haben. Der aussortierte Teil kann zurück in die Schublade, bis Ihnen wieder danach ist.

Und, ganz klar: Lampen, Leuchten, Kerzen sind ein Muss. Einfach alles, was Licht und Schatten erzeugt! Anstelle bunter Bilderahmenwände sind LED-Lampen in geometrischen oder organischen Formen nicht nur „in“, sie machen auch ein wunderbares Licht. Zeitlos sind sie auch, denn an diesen Wunderwerken kann man sich kaum sattsehen!

Tipp #5: Weniger ist mehr

„Viel hilft viel“ stimmt als Grundsatz für stilvolle Dekoration nur selten. Im Grunde fast nie, denn dann wirkt die Wohnung schnell vollgestellt und überladen. Dekomuffel neigen allerdings gelegentlich dazu, ihr nicht vorhandenes Interesse an Dekoration mit einem „zu viel“ an allem zu kompensieren. „Weniger ist mehr“ ist der perfekte Grundsatz für gemütliche und moderne Wohnkonzepte.

Tipp: Beginnen Sie mit Dreiergruppen von Kissen, Schalen, Bildern usw. auf einer leeren Fläche in einem Zimmer. Arbeiten Sie sich langsam von Zimmer zu Zimmer vor.

Schlusswort

Wie Sie hoffentlich sehen: Diese 5 Tipps machen einen großen Unterschied, aber nicht viel Arbeit. Suchen Sie sich doch jetzt einmal einen Raum für Ihre ersten Gehversuche an. Und kommen Sie in unsere Ausstellung, um sich weitere Anregungen zu holen.

Schwerpunkt „Frühling fürs Zuhause“

Dieser Artikel gehört zu unserem Themenschwerpunkt rund um einen frischen, aufgeräumten Look fürs Zuhause. Darin:

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