Alles Wissenswerte zu Stoffen in der Küche

Alles Wissenswerte zu Stoffen in der Küche

Stoffe – aber in der Küche? Wo es fettig und dampfig sein kann und sich beides nur zu gerne in alle nicht-waschbaren Oberflächen einlagert? Gerade hier sind Stoffe als Teil der stylischen Dekoration gefragt – denn neben dem rein praktischen Nutzen sollen Küchen als Herzstück des Hauses ja auch wohnlich und gemütlich sein. Dafür sind Stoffe unverzichtbar.

Genau genommen sind Textilien aus der Küche sogar kaum wegzudenken. Rollos, Gardinen, Plissees oder ganz simple Küchentücher werden nur nicht unbedingt als „Stoff“ oder „Textilie“ wahrgenommen. Deshalb folgt jetzt eine Liste an Stoffen und Textilien, die die Küchenatmosphäre nachhaltig beeinflussen:

1. Gardinen, Plissees, Rollos und Scheibengardinen

Sie sind oft das Erste, woran wir beim Thema Textilien in der Küche denken. Stoff-Rollos, Scheibengardinen oder bodenlange Vorhänge unterstreichen den Stil der modernen Küche optimal.

Dabei sind sie im besten Falle auch abwaschbar oder abnehmbar – um per Hand oder in der Maschine gelegentlich von Essensgerüchen, Fett und Staub befreit zu werden. Das darf bei Vorhängen oder Scheibengardinen in Backofen- und Herdnähe auch öfter als nur ein- bis zweimal im Jahr passieren.

2. Bezugsstoffe für Stühle, Barhocker oder Eckbanken

Esstische und Essstühle sind zwar oft nicht mehr direkt in der Küche zu finden, aber Barhocker und Tresenstühle haben die Rolle des ehemaligen Essplatzes für sich erobert. Deren Sitzflächen können natürlich aus diversen Kunststoffen bestehen – oder aber sie sind mit pflegeleichten Stoffen bezogen wie Leder oder Kunstlederalternativen.

Sie sind also Teil der textilen Gestaltung in der Küche – und sollten damit auch so behandelt werden. Tresen- oder Esstischstühle müssen zwar in erster Linie bequem sein. Trotzdem darf bei der Auswahl des Modells auch die Frage im Raum stehen, ob Wildleder, Microfaser oder pflegeleichte feste Baumwollstoffe zum gewünschten Ambiente beitragen – und wenn ja, in welcher Farbvariation.

Graue Schubladen mit farbigen Topflappen und Geschirrtüchern
Manche Küchenhelfer aus Stoff sind eigentlich viel zu schade für die Schublade … (Foto: Europa Möbel-Verbund)

3. Teppiche

Warme Füße und warme Farbkleckse auf dem Boden in einem: Farbenfrohe Küchenteppiche zaubern Gemütlichkeit und Geborgenheit in eher neutrale oder zurückhaltende Küchendesigns. Meist fallen Teppiche aus allen Überlegungen heraus, wenn es um die Küchenausstattung geht. Fatalerweise, denn sie sind besonders für längere Küchenaufenthalte angenehm – fußwarm und weich, wenn längere Zeit geschnibbelt oder gerührt werden muss.

Kleinere Läufer und größere Brücken, kreisrund, rechteckig oder quadratisch – was genau in die jeweilige Küche passt, hängt vom Küchendesign und dem Stil der Wohnung ab.

Bewährter Tipp hier: Wahlweise Outdoorteppiche auswählen, die notfalls mit Wasser und Schlauch gereinigt werden können oder die Teppiche dort platzieren, wo möglichst wenig auf den Boden tropfen und kleckern kann.

4. Vorhänge statt Fronten/Türen

Vor allem Nischen lassen sich mit individuell angepassten Vorhängen perfekt vor neugierigen Blicken schützen. In der modernen Küche ist diese Lösung ein bisschen aus der Mode gekommen, dabei ist sie perfekt für spontane Dekorationsänderungen. Und das gilt nicht nur für Nischenverkleidungen, sondern auch für offene Vorratsregale oder komplette Schrankfronten.

5. Basics wie Geschirrtücher & Tischdecken

Sie zählen zu den kleinen, aber feinen Details: Geschirrtücher sind im Grunde in jeder Küche zu finden. Und in sehr vielen unterschiedlichen Stilen, Farben und Kombinationen erhältlich! Sie setzen wahlweise bunte Akzente in cleanen Minimalismus-Küchen oder ergänzen stilsichere gemütlich-wohnliche Stile – von Landhaus bis Shabby Chic.

Hinweis: Typische „Küchentextilien“ sind in der Regel mit Früchten verziert. Manchmal zieren auch verschiedene Schriftzüge rund um Kaffee oder Alkohol die Stoffe. Wem das zu klischeehaft ist, der guckt sich am besten in der ganz normalen Textilienabteilung seines Vertrauens um. Wichtig ist in jedem Falle, dass die Textilien leicht zu reinigen sein sollten, falls beim Kochen doch mal etwas daneben geht.

Fazit

Sie sehen: Textilien sind in der Küche gar nicht so selten. Da wäre es doch gut, wenn sie – ob im Kleinen wie bei Küchentüchern oder im Großen wie bei Teppichen und Vorhängen – gut abgestimmt auf Küchenstil und Vorlieben ausgesucht werden.

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