In wenigen Schritten zu einem besseren Home-Office

In wenigen Schritten zu einem besseren Home-Office

Die Pandemie hat viele Menschen das erste Mal ins Home-Office geschickt. Oftmals mussten auf die Schnelle der Küchentisch oder das Sofa als Arbeitsplatz herhalten.

Nun, da das Home-Office für manche fester Bestandteil des Arbeitsalltags geworden ist, kann es sich lohnen, Übergangslösungen sinnvoll zu ergänzen. Ergonomisch korrekt eingerichtete Arbeitsplätze, die auch ästhetisch ansprechend sind, sind nicht nur förderlich für die Gesundheit, sondern begünstigen auch eine positive Arbeitseinstellung und oftmals mit wenigen Veränderungen zu erzielen.

Funktionssessel für einen gesunden Sitz

Haben Sie sich bisher auf Ihrem Sofa zusammengerollt, einen Küchenstuhl herangezogen oder sogar vom Bett aus gearbeitet?

Zwar kann es durchaus sinnvoll sein, für die Rückengesundheit immer mal wieder neue Sitzplätze und Sitzpositionen aufzusuchen, aber für den Arbeitsalltag sollten Sie auf einen guten Schreibtischstuhl achten. 

Dieser sollte in der Höhe verstellbar sein, damit Sie an Ihrem Arbeitsplatz eine optimale Sitzposition einnehmen können: Ihre Fußsohlen sollten Sie fest auf dem Boden platzieren und zwischen Sitzkante und Knien etwas Luft haben. 

Funktionssessel bieten Ihnen neben Rollen auch Armlehnen und eine Rückenlehne zum Entlasten des Rückens sowie der Schultern und des Nackens und unterstützen somit eine gesunde Haltung. 

Lesetipp: Schreibtischstuhl richtig aussuchen und ergonomisch sitzen …

Bürostuhl ergonomisch einrichten
Die wichtigsten Tipps fürs ergonomische Sitzen am Arbeitsplatz. (Grafik: blitzrechner.de, Lizenz: CC BY-SA 4.0)

Beleuchtung optimieren für gesünderes Arbeiten

Ist Ihr Home-Office bisher eher provisorischer Natur gewesen, ist mitunter auch die Beleuchtungssituation ausbaufähig.

Eine ausreichende Beleuchtung schont nicht nur Ihre Augen, sondern lässt Sie auch frischer und produktiver durch den Arbeitstag gelangen – insbesondere in den dunkleren Monaten des Jahres.

Für die Arbeit am Bildschirm werden mehrere Lichtquellen empfohlen, sodass der Lichteinfall seitlich erfolgt, und Sie nicht geblendet werden.

Platzieren Sie, falls möglich, statt einer zentralen Deckenleuchte mehrere Spots oder greifen Sie auf Steh- und Tischlampen zurück.

Als leistungsfördernd wird ein Leuchtmittel mit 600 Lumen empfohlen, gern in Tageslichtweiß.

Neben der Wahl der passenden Lampen sollten Sie auch die Wirkung des natürlichen Lichts nicht außer Acht lassen. Selbstverständlich ist Tageslicht sehr motivierend und angenehm beim Arbeiten – es kann aber auch unangenehm blenden, bei der Bildschirmarbeit stören oder anderweitig im Arbeitsalltag hinderlich sein.

Um besonders flexibel auf die jeweiligen Witterungsbedingungen eingehen zu können, bieten sich als Verdunklungsoption Lamellenrollos an. Diese können Sie bei Bedarf ganz oder teilweise schließen und so genau auf Ihre Bedürfnisse hin anpassen. Auf diese Weise sitzen Sie bei der Arbeit nicht ganz im Dunkeln oder im Kunstlicht, verhindern aber, dass Ihre Arbeitsleistung durch einen unangenehmen Lichteinfall beeinträchtigt wird.

Lesetipp bei den Kollegen von Lampify: Beleuchtung für Büro und Homeoffice planen …

Ordnung mit System

Zwar wird heute die meiste Arbeit im Büroalltag digital erledigt, doch volle Schreibtische können immer noch zum Bremsklotz produktiver Abläufe werden.

Machen Sie am besten eine kurze Bestandsaufnahme und überlegen Sie, welche Gegenstände Ihren Arbeitsplatz zustellen.

Haben Sie sich einen Überblick verschafft, hilft es, ein Mal Zeit und Nerven in ein durchdachtes Ordnungssystem zu investieren: Ablagesysteme in Reichweite, Regale mit Brettern in passender Breite und Höhe und flexible Module mit Schubladen sorgen für zahlreiche Verstaumöglichkeiten rund um Ihren Arbeitsplatz.

So bleibt Ihr Schreibtisch zum einen frei von Unterlagen, Stiften und anderem Kleinkram, was sich positiv auf Kreativität und Motivation auswirken soll. Zum anderen finden Sie so auf Anhieb alle Unterlagen und Gerätschaften und vergeuden weder Zeit noch Nerven mit der lästigen Suche nach Belegen oder dem Locher.

Lesetipp: 8 Ideen für mehr Ordnung im Home Office …

Mini-Office auf kleinstem Raum

Haben Sie kein eigenes Arbeitszimmer zur Verfügung oder arbeiten Sie nur phasenweise daheim, empfehlen sich Multifunktions- und Klappmöbel, mit denen Sie sich einen flexiblen Arbeitsplatz gestalten können, ohne auf Gesundheit und Struktur am Arbeitsplatz verzichten zu müssen.

Ein rollbarer Stehtisch wäre ebenso eine attraktive Wahl wie ein ausklappbarer Sekretär, in dem praktischerweise gleich alle Büro-Utensilien verschwinden, wenn sie nicht in Gebrauch sind.

Unter den Funktionssesseln finden sich zahlreiche ansehnliche Modelle, die nach getaner Arbeit bestens zum Lese- und Loungesessel umfunktioniert werden können und Ihren Rücken beim langen Sitzen während der Bürozeit unterstützen.

Wer ganz besonders wenig Platz zur Verfügung hat, zaubert aus Wandregal und mobilem Hocker einen Arbeitsplatz auf kleinstem Raum und kann so ganz individuell schauen, wo die besten Lichtverhältnisse für das Mini-Office herrschen.

Tipp: Ordnung ist grade auf kleinem Raum besonders wichtig! Setzen Sie hier ebenfalls auf Multifunktionsmöbel und denken Sie beim Stauraum vertikal: Eine Gitterkonstruktion mit Pinnwand und Aufhängemöglichkeiten für Schere, Stifte und andere Utensilien ist eine praktische Lösung!

Lesetipp: Arbeiten von zu Hause: 18 Tipps für ein Mini-Home-Office …

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