Über das Ceranfeld hinausgedacht: Kochflächen und Grillstationen in der Küche

Über das Ceranfeld hinausgedacht: Kochflächen und Grillstationen in der Küche

Ceran, Induktion oder doch lieber Gas? Bei der Auswahl des passenden Kochfelds schwanken Sie vielleicht zwischen diesen drei Typen. Dabei gibt es noch einige weitere Küchengeräte, mit denen Sie sich als Kochbegeisterte beschäftigen sollten.

Denn wenn Sie ein Gericht braten, dämpfen, schongaren oder kurz und heiß im Wok rösten wollen, brauchen Sie heutzutage keine Restaurantküche mehr. Die entsprechenden Geräte sind für Privathaushalte verfügbar und meistens auch komfortabel untereinander kombinierbar.

Welches Küchengerät dann für das eigene Kochvergnügen das Richtige ist, hängt vom vorhandenen Budget und dem Einbauplatz in der Küche ab.

Grillen, braten, Wok-rühren, frittieren

Als Domino-Felder beziehungsweise als Einzelfelder sind diese Kochfeldergänzungen ideal zum Braten, Grillen oder Woken:

  • Teppan Yaki Stahlplatte
  • Grillplatte
  • Gasbrenner mit Wokaufsatz oder Ceraneinzelfeld mit Wokmulde
  • Frittier-Modul

Im besten Fall sind die einzelnen Module nebeneinander auf der Arbeitsplatte angebracht. Besonders gut machen sie sich auf einer Kücheninsel, wenn parallel Gäste betreut oder Gespräche weitergeführt werden sollen. 

Die Stahlplatte (Teppan Yaki) lässt sich auf bis zu 250°C aufheizen, um etwa Steaks scharf anzubraten oder asiatische Rührgerichte ohne Wok zuzubereiten. Wenn sie bündig und sauber in die Arbeitsplatte eingepasst ist, lässt sie sich auch sauber reinigen – ohne Ränder oder Verschmutzungen. Wer nicht nur Steaks, sondern gelegentlich auch Gemüse, Rühreier und Gerichte mit höherem Soßenanteil darauf zubereitet, greift besser zu einer Version mit leicht hochgezogenem Rand.

Die Grillplatte mit darunter angebrachten Lavasteinen ist die kleinere und einfachere Variante eines Grills – für innen. Das Grillblech sorgt mit seiner grilltypischen Riffelung für das bekannte Grillmuster auf dem Fleisch oder dem Gemüse. Die Reinigung ist allerdings nicht ganz so einfach, vor allem bei Nahrungsmitteln mit höherem Wasser- und Fettanteil spritzt es teils in den Lavastein-Behälter und drumherum. 

Für asiatische Gerichte, die eine hohe Temperatur und das berühmte „Wok rühren“ als Zubereitung benötigen, ist ein echter Wok unverzichtbar. Nachdem Gasherde kaum noch regulär verbaut werden, fehlte es aber an der nötigen Hitze auf dem stattdessen genutzten Glaskeramikfeld. 

Inzwischen gibt es deshalb Einzelfelder mit Gasbetrieb, die für den Wok wie gemacht sind. Einige Kochfeldhersteller haben die leistungsfähigen Induktionsherde gar mit Wokmulden oder passenden Aufsätzen versehen, um das Woken zu ermöglichen. 

Variabler ist aber ein einzelnes Gaskochfeld, mit dem dann neben dem Wok auch die normale Eisenpfanne und eine Grillpfanne genutzt werden kann – und das bei den für Gas typischen extrem hohen, punktgenau dosierbaren Temperaturen.

Für die Liebhaber frittierter Gerichte kann eine Fritteuse als Modul verbaut werden. Vor allem wenn die Arbeitsplatte uneingeschränkt verfügbar sein soll, ist das eine passende Lösung. Das Modul wird dann auf Arbeitsplattenniveau eingebaut, der Behälter mit dem Öl befindet sich im darunterliegenden Küchenschrank. Die Reinigung ist meistens unkompliziert, das Frittieröl wird abgelassen und der Behälter im Geschirrspüler gereinigt. 

Was bleibt, sind fettige Dämpfe und Gerüche. Das gilt für alle vier ergänzenden Kochfelder: Eine gute Lösung für den Dunstabzug sollte dann vorhanden sein, vor allem bei häufiger und intensiver Nutzung. Kommen die speziellen Kochfeldmodule nur gelegentlich und speziell für Gäste zum Einsatz, kann das aber auch vernachlässigt werden.

Tipp: Manche Hersteller statten ihre Geräte mit Abdeckplatten aus. So lässt sich die Arbeitsfläche erhalten, wenn gerade nicht gegrillt wird und die Module stauben bei längerer Nichtbenutzung nicht ein!

Dämpfen und Schongaren

Auch das Sous-Vide-Garen, also das schonende Garen von Vakuum verpackten Lebensmitteln, ist in privaten Küchen angekommen. Als Einbauschublade unterhalb des Backofens lässt es sich platzsparend unterbringen und ergänzt die Zubereitungsmöglichkeiten in der modernen Küche. Es gibt darüber hinaus Modul-Einsätze, die ähnlich einer Einbaufritteuse in der Arbeitsplatte verbaut werden. Da das Sous-Vide-Garen aber in der Regel keinen „Show-Effekt“ für Freunde und Familie hat, ist die platzsparende Schubladenversion oft die bessere Entscheidung.

Dampfbacköfen sind ähnlich schonend, aber vielseitiger in der Verwendung. Neben in Dampf gegarten Gemüse gelingen vor allem auch Brote oder Braten mit Kruste besonders gut. Die Dampffunktion kann in der Regel abgeschaltet werden, wenn sie nicht benötigt wird. 

Fazit

Glaskeramik- und Induktionsfelder sind typischerweise in jeder Küche fest eingeplant. Kochenthusiasten und Freunde des Hochtemperaturkochens schätzen aber die Vielfalt, die sich durch zusätzliche Einbaumodule erreichen lässt. So bestücken Sie Ihre Küche mit genau den Elementen, die Sie zur Bewirtung von Familie und Freunden bevorzugen.

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