Wohnzimmer richtig einrichten: So klappt‘s!

Wohnzimmer richtig einrichten: So klappt‘s!

Das Wohnzimmer ist der zentrale Kommunikationsort für die meisten Familien – von der Küche einmal abgesehen. Mal stylisch, mal gemütlich und manchmal auch bewusst minimalistisch gehalten, soll es zum Abschalten und Entspannen einladen. Damit das gelingt, lohnt sich ein gutes Einrichtungskonzept. Wir haben in diesem Artikel Tipps und Hilfen parat, damit das gut klappt!

Wohnlich, gemütlich, stylisch: Tipps für den gesamten Raum

Der Grundriss, vorhandene Fenster und die Raumnutzung selbst entscheiden darüber, wie gut sich aus dem Wohnbereich für alle eine kleine Oase schaffen lässt. Kleine Wohnzimmer wirken dabei schneller vollgestellt als luftige, weite Räume. Aber: Es gibt Abhilfe! Neben strikter Ordnung und geschickt platzierten Möbelstücken haben wir 19 praktische Tipps gesammelt, mit denen sich kleine Wohnzimmer perfekt einrichten lassen.

Einmal eingerichtet, bleibt der Raum dann zunächst einmal so. Oder doch nicht? Dort gibt es im Grunde zwei Einrichtungstypen:

  1. Manche gehen mit der Zeit und tauschen Textilien, Möbel und Deko nahezu jährlich aus.
  2. Andere setzen lieber auf kleinere Dekotipps, die mit wenig Aufwand für frischen Wind in der Einrichtung sorgen. Hochwertige Möbel und zeitlose Teppiche bleiben dagegen, wo sie sind.

Dass ein schnelles „Make-over“ wirklich nicht viel Aufwand macht, haben wir in diesen 10 Tipps für Sie zusammengefasst.

Das Sofa darf bei den Überlegungen zur stilsicheren Inszenierung übrigens nicht fehlen. Mit ein paar Kissen ist es da längst noch nicht getan!

Moderne Wohnwand im weißen Landhauslook
Eine moderne Wohnwand mit klassischen Anklängen, die trotzdem leicht und elegant wirkt: Imbria Wohnwand im weißen Landhauslook. (Foto: Hersteller)

Schrankwand oder Wohnwand?

Rustikale Eichenschrankwände dominierten lange die Wohnzimmerlandschaften. Von Wand zu Wand boten sie reichlich Stauraum, verdüsterten allerdings auch so manches Zimmer. Was für den einen gemütlich scheint, wirkt auf den anderen erdrückend.

Viele moderne Wohnwände luftiger, leichter und viel reduzierter. Manchmal ist es sogar noch simpler und alles, was zum Einrichtungsglück im Wohnzimmer fehlt, ist ein Media-Lowboard für den nötigen technischen Schnickschnack unter dem Fernseher. Manchmal darf es hingegen etwas mehr sein, damit Bücher, Erinnerungsstücke, Fotos und Co. allesamt ihren Platz finden. Wohnwand ja, Schrankwand nein heißt es dann!

Wichtig ist dabei: Wohnwände sollten nicht nur schick, sondern vor allem praktisch sein. Etwas mehr Strauraum ist deshalb oft die beste Lösung. Allerdings wird das mit einem losen Verbund aus High-, Low- und Sideboards und offenen/geschlossenen Regalen ähnlich umfassend gelöst wie mit einer massiven Schrankwand.

Dreh- und Angelpunkt: Das Sofa

Das Zentrum des Wohnraums und liebster Platz direkt nach der Küchentheke: die Couch. Sie sollte sorgfältig ausgesucht sein. Immerhin wird sie dann oft über viele Jahre hinweg dauerhaft genutzt. Wir haben eine Checkliste für den Sofakauf für Sie! Und wir erklären Ihnen außerdem wichtige Begriffe rund um moderne Sofas und Wohnlandschaften.

Und obwohl wir tagtäglich darauf sitzen, gibt es doch bestimmt noch das eine oder andere, das wir nicht wissen. Dachten wir uns zumindest und haben deshalb 20 Dinge zusammengetragen, die vielleicht auch neu sein dürften. 

Das Angebot ist groß und die Auswahl fällt einem da schonmal schwer. Worauf sollten Sie beim Sofa-Kauf achten? Wie bei allem gilt: Es kommt darauf an! Hausstauballergiker stellen sich ganz andere Fragen beim Sofakauf als diejenigen, die vor allem mit Rückenproblemen zu kämpfen haben (oder sie vermeiden wollen).

Eine kurze Bestandsaufnahme der wichtigen Punkte vor der Entscheidung für ein bestimmtes Modell ist unverzichtbar. Dazu zählen auch spezielle Sofa-Funktionen, wie Media-Anschlüsse, integrierte Lautsprecher oder eine Aufstehhilfe. Für mehr Komfort sorgen dann klapp- und ausfahrbare Kopf- und Fußstützen. Als wäre das noch nicht genug, bringen einige Sofas auch wunderbarerweise eine Sitztiefenanpassung mit. Dann muss sich niemand mehr zwischen klassischem Sofa und „Big Sofa“ entscheiden – sondern bekommt beides. 

Innenleben

Bei der Beratung vor Ort kommt zudem schnell die Frage auf, welche inneren Werte zählen. Wie sind denn Gestell, Unterfederung und Polster Ihres potenziellen Lieblingsmöbelstücks beschaffen? Abhängig von eigenen Vorlieben und dem Budget ist diese Frage sehr wichtig, wenn es um die geplante Nutzung und Lebensdauer des Sofas geht. Je länger die geplante Nutzung, desto hochwertiger sollten die inneren Werte ausfallen.

Bezug: Stoff oder Leder?

Kaum ist die eine Grundsatzfrage geklärt, steht auch schon die nächste an. Und die lautet: Was ist besser – Stoff- oder Ledersofa? Für jede Bezugsart gibt es dabei sehr gute Argumente dafür und dagegen. So sind für den einen Ledersofas der Inbegriff moderner, schlichter Eleganz. Für den anderen geht nichts über flauschig-kuschelige Stoffbezüge in fröhlichen Farben. Leder klebt unter Umständen im Sommer und kann im Winter kühl wirken. Stoffbezüge sind dagegen etwas anfälliger für Flecken und deshalb besonders in Haushalten mit kleinen Kindern oder Haustieren vielleicht nicht so ideal.

Natürlich existieren zahlreiche Stoffbezüge für Sofas, die Partys, klebrige Kleinkindhände und allabendliche Netflix-Sessions mit Knabberschale ohne Spuren überstehen. Samtig-weiche, aber einfach zu reinigende Microfaser-Bezüge sind hier immer unsere erste Wahl. Durch die verschiedenen Bezugsarten fügen sich Stoffsofas meist ganz einfach in schon vorhandene Wohnzimmerkonzepte ein. 

Die Auswahl vor allem bunter Bezugsstoffe ist in den letzten Jahren stetig angewachsen. Knalliges Gelb, frisches Grün, kräftiges Rot und zig Schattierungen dazwischen samt Blümchenmustern, Karos oder Kreisen sind keine Seltenheit mehr. Wenn es zum individuellen Wohnambiente passt, ist das perfekt. Aber was ist, wenn das neue Glanzstück stattdessen schlicht, elegant und zurückhaltend wirken sollte? Dann raten wir ganz deutlich zur grauen Eminenz unter den Couchen. Denn die ist in Deutschland besonders beliebt und das hat gute Gründe!

Soll hingegen ein Ledersofa einziehen? Leder als natürliches Material in meist erdigen Naturtönen verändert die Raumwirkung oft entscheidend. Aber keine Sorge: Das geschieht nur zum Besseren! Es ist dennoch sinnvoll, sich bei der Kaufentscheidung Gedanken über die Raumwirkung zu machen. Wichtig für ein stimmiges Wohnerlebnis sind neben der Farbe vor allem Größe und Form der neuen Ledercouch.

Bild zeigt eine Frau, die auf dem Sofa Modell Tampa entspannt.
Achten Sie einmal auf die flexibel verstellbaren Armlehnen, die auch zur Rückenlehne werden.

Couch mit Funktion

Manche Sofas sind inzwischen kleine Medien-Wunder, mit integrierten Kopfhörern oder Soundboxen für intensive Musikerlebnisse. Andere sind ins Detail verstellbar für ein optimales Sitz- und Liegeerlebnis. Und dann gibt es noch die, die Sie mit Snackschalen und zusätzlichem Stauraum verblüffen. Schauen Sie sich dazu einmal diese interessanten Beispiele an.

Zum gängigen Repertoire moderner Sitzmöbel gehören inzwischen unbedingt:

  • Sitztiefenanpassung
  • Arm- und Kopfstützenverstellung
  • unterschiedliche Sitzhöhen

Tatsächlich sind vor allem die unscheinbaren Extras der modernen Sofas diejenigen, die den Wohlfühlfaktor nochmal spürbar erhöhen. Steckdosen und USB-Anschlüsse für das Smartphone gehören dazu oder integrierte Stimmungslichter, die auf Knopfdruck das Ambiente verändern. Da wird der Abend auf der Couch doch gleich viel entspannter …

Entscheidungshilfen

Vor dem Kauf im Möbelhaus empfehlen wir: Setzen Sie sich daheim hin und überlegen Sie genau, was Ihr neues Sofa können sollte. Denken Sie vor allem an die Hauptnutzung, also welchen Zweck das Möbelstück erfüllen soll. Zur Planung lohnt sich ein Blick auf diese Tipps, um das perfekte Sofa zu kaufen. Und für die Beratung vor Ort nehmen Sie sich am besten die Checkliste mit 19 Punkten zu Herzen, um die praktischen Aspekte beim Sofakauf nicht zu vergessen.

Raumausrichtung planen

Ist die Couch ausgewählt und die Wohnwand individuell zusammengestellt, dann geht es an die Ausrichtung der Möbel im Raum. Wie sollten die einzelnen Möbelstücke aufgestellt sein, um den berühmten „Ballsaal-Effekt“ zu vermeiden? Damit sich niemand in der offenen Wohnküche ausgeschlossen fühlt, es aber trotzdem gemütlich wirkt? Und was machen Sie, wenn das Wohnzimmer fließend in andere Räume übergeht?

Die Antwort darauf lautet: Prioritäten setzen. Soll die Couch das eine besondere Einrichtungsstück im Wohnraum werden, sofort ins Auge stechen und jeden Besucher magisch anziehen? Dann machen Sie die Couch zum Wohnzimmer-Highlight.

Darf das große Wohnzimmer mit angeschlossenem Ess- und Küchenbereich gern etwas mehr Struktur erhalten? Dann ist das Sofa das perfekte Hilfsmittel, um aus einem großen Raum mehrere kleine Wohneinheiten zu zaubern. Denn dann fungiert die Couch als optischer Raumteiler.

Ganz generell gilt: Symmetrie ist wunderbar, um harmonische Wohnlandschaften zu gestalten. Sessel und Couchen sind dann möglichst zueinander ausgerichtet. Ein Kaffeetisch ergänzt das Ensemble perfekt. Sofas in der Raummitte treten optisch eher in den Vordergrund, Sessel in Zimmerecken sind typischerweise perfekt als entspannte Rückzugsorte. Es gibt viele weitere praktische Tipps, um Sofas und Sessel richtig aufzustellen.

Eine Leseecke ist auch gar nicht immer nur zum Lesen da... (Fotos: Europa Möbel-Verbund)

Schöne Sessel zum Entspannen

Apropos Sessel: Schon einmal eine wirklich gemütliche Leseecke eingerichtet? Dazu gehört unbedingt ein bequemer Sessel. Passt es zum Wohnkonzept, sind unterschiedliche Teppiche, angrenzende Bücherregale und stylische Aufbewahrungshilfen für kleine und große Annehmlichkeiten perfekte Begleiter.

Ist der Sessel eher als Begleitung zur Couch gedacht? Dann erfüllt er meist den Zweck eines bequemen Sitzmöbels, in dem es sich perfekt für längere Filmabende oder eine gemütliche Kaffeerunde sitzen lässt. Das eine oder andere Accessoires kann hier trotzdem nicht schaden, um den Wohlfühlfaktor zu erhöhen.

Couch- und Akzenttische

Die Couch ist im Raum aufgestellt, die Sessel sind perfekt arrangiert, die Teppiche liegen ebenfalls. Was fehlt? Genau: Etwas zum Abstellen neben Couch, Sessel oder TV-Bank. Akzenttische sind kleine, praktische und vor allem stylische Helfer für diesen Zweck. Sie lösen den klassischen Couchtisch ab, der eher markant ausfällt und meistens direkt zum Sofa ausgerichtet aufgestellt ist.

Das Gute ist: Beides lässt sich prima miteinander kombinieren. Lesen Sie hier mehr darüber, wie Akzenttische zum „strahlenden Nebendarsteller“ Ihres Wohnzimmers werden.

Es werde Licht!

Ein letzter Punkt noch, der bei der Gestaltung von Wohnräumen oft nicht ausreichend beachtet wird: das Lichtkonzept. Gerade im Wohnzimmer darf die Palette für stimmungsvolle Beleuchtung voll ausgeschöpft werden. Sprich:

  • Grundlicht in Form einer modernen Deckenleuchte
  • Stimmungslicht durch mehrere im Raum verteilte Wand-, Steh- und Tischleuchten
  • Funktionslicht zum Lesen, Schreiben und im Home Office

Weicher, warmer Lichtschein, der die dunkleren Zimmerecken erhellt, setzt gleichzeitig Akzente auf spezifische Möbelstücke oder hält weniger schöne Raumecken bewusst im Dunklen. Kräftiges Funktionslicht dagegen wird nur punktuell eingesetzt. Eben dort, wo es gebraucht wird.

Sie werden sehen: Das Wohnambiente steht und fällt mit dem gut durchdachten Lichtkonzept. Im Zusammenspiel mit gemütlichen Sofas und praktischen Wohnwänden entsteht so ein Wohnzimmer, das keiner mehr verlassen mag.

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